Quatember-Gebet für Berufungen zur Steyler Ordensfamilie Schöpfungszeit

Mittwoch

Samuel: Dreimal rief mich der Herr in der Nacht bis ich zu antworten wusste.

 

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Steyler Viertelstundengebet

Gott, Du ewige Wahrheit,
wir glauben an Dich.
Gott, unsere Stärke und unser Heil,
wir hoffen auf Dich.

Gott, unendliche Güte,
wir lieben Dich aus ganzem Herzen.
Du hast Dein Wort gesandt als Retter der Welt,
lass uns alle eins sein in Ihm.
Sende uns den Geist Deines Sohnes,
dass wir Deinen Namen verherrlichen. Amen.

 

Schriftlesung aus dem Buch Samuel

Der junge Samuel wohnte bei Eli und diente dem HERRN. Zu jener Zeit geschah es sehr selten, dass der HERR den Menschen durch Worte oder Visionen etwas mitteilte. Der alte Eli war inzwischen fast erblindet. Eines Nachts war er wie gewohnt zu Bett gegangen. Auch Samuel hatte sich hingelegt. Er schlief im Heiligtum, ganz in der Nähe der Bundeslade. Die Lampe vor dem Allerheiligsten brannte noch. Da rief der HERR: »Samuel, Samuel!« »Ja«, antwortete der Junge, »ich komme!«, und lief schnell zu Eli. »Hier bin ich. Du hast mich gerufen.« Aber Eli sagte: »Nein, ich habe dich nicht gerufen. Geh nur wieder schlafen.« So legte Samuel sich wieder ins Bett. Aber der HERR rief noch einmal: »Samuel, Samuel!« Und wieder sprang Samuel auf und lief zu Eli. »Ich bin schon da, du hast mich doch gerufen!«, sagte er. Eli verneinte wieder: »Ich habe dich nicht gerufen, mein Junge. Geh jetzt und leg dich ins Bett!« Samuel wusste nicht, dass es der HERR war, denn Gott hatte bisher noch nie direkt zu ihm gesprochen. Doch nun rief der HERR zum dritten Mal: »Samuel, Samuel!« Und noch einmal lief der Junge zu Eli und sagte: »Hier bin ich! Jetzt hast du mich aber gerufen!« Da erkannte Eli, dass der HERR mit Samuel reden wollte. Darum wies er ihn an: »Geh und leg dich wieder hin! Und wenn dich noch einmal jemand ruft, dann antworte: ›Sprich, HERR, ich höre. Ich will tun, was du sagst.‹« Also ging Samuel wieder zu Bett. Da trat der HERR zu ihm und rief wie vorher: »Samuel, Samuel!« Der Junge antwortete: »Sprich nur, ich höre. Ich will tun, was du sagst.«

(1 Sam 3,1-10)

 

Stille

 

Friedensgebet

Gott, unser Vater, nimm unsere Gier und unseren Hochmut
und wandle sie in Dankbarkeit und Demut, damit Friede werde in uns.


Jesus, unser Bruder nimm unsere geballten Fäuste und wandle sie in schenkende Hände, damit Friede werde unter uns.


Heiliger Geist, Lebensspender,
nimm den Zorn und den Hass unserer Herzen und wandle sie in Liebe, damit Friede werde in der Welt.


Heiliger Arnold Janssen, Heiliger Josef Freinademetz begleitet uns auf unserem Weg, damit wir als Werkzeuge des Friedens von Gottes Liebe künden. Amen.

Freitag

Petrus und Andreas: Während wir die Netze auswarfen, rief Jesus uns zu sich und wir folgten ihm.

 

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Steyler Viertelstundengebet

Gott, Du ewige Wahrheit,
wir glauben an Dich.
Gott, unsere Stärke und unser Heil,
wir hoffen auf Dich.

Gott, unendliche Güte,
wir lieben Dich aus ganzem Herzen.
Du hast Dein Wort gesandt als Retter der Welt,
lass uns alle eins sein in Ihm.
Sende uns den Geist Deines Sohnes,
dass wir Deinen Namen verherrlichen. Amen.

 

Schriftlesung aus dem Evangelium nach Matthäus

Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er dort zwei Männer: Simon, der später Petrus genannt wurde, und dessen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. Da forderte Jesus sie auf: »Kommt, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen machen, die andere für Gott gewinnen. « Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm. Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus zwei anderen Fischern, den Brüdern Jakobus und Johannes. Sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung. Auch sie forderte Jesus auf, ihm nachzufolgen. Ohne zu zögern, verließen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit ihm.

(Mt 4,18-22)

 

Stille

 

Friedensgebet

Gott, unser Vater, nimm unsere Gier und unseren Hochmut
und wandle sie in Dankbarkeit und Demut, damit Friede werde in uns.


Jesus, unser Bruder nimm unsere geballten Fäuste und wandle sie in schenkende Hände, damit Friede werde unter uns.


Heiliger Geist, Lebensspender,
nimm den Zorn und den Hass unserer Herzen und wandle sie in Liebe, damit Friede werde in der Welt.


Heiliger Arnold Janssen, Heiliger Josef Freinademetz begleitet uns auf unserem Weg, damit wir als Werkzeuge des Friedens von Gottes Liebe künden. Amen.

Samstag

Die Apostel: Wie Jesus es uns aufgetragen hatte, wünschten wir beim Eintreten jedem Haus Frieden.

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Steyler Viertelstundengebet

Gott, Du ewige Wahrheit,
wir glauben an Dich.
Gott, unsere Stärke und unser Heil,
wir hoffen auf Dich.

Gott, unendliche Güte,
wir lieben Dich aus ganzem Herzen.
Du hast Dein Wort gesandt als Retter der Welt,
lass uns alle eins sein in Ihm.
Sende uns den Geist Deines Sohnes,
dass wir Deinen Namen verherrlichen. Amen.

 

Schriftlesung aus dem Evangelium nach Lukas

Danach wählte Jesus zweiundsiebzig weitere Jünger aus und schickte sie immer zu zweit in die Städte und Dörfer, die er später selbst aufsuchen wollte. Er sagte zu ihnen: »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen. Geht nun und denkt daran: Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. Nehmt kein Geld, keine Tasche und keine Schuhe mit. Falls ihr unterwegs Leute trefft, lasst euch nicht auf lange Begrüßungen und Gespräche ein! Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt: ›Friede sei mit euch allen!‹ Wenn dort jemand Gottes Frieden bereitwillig annimmt, so soll der Friede, den ihr bringt, bei ihm bleiben. Wenn aber nicht, dann wird Gottes Friede ihn wieder verlassen und zu euch zurückkehren. Deshalb bleibt dort, wo man euch aufnimmt, esst und trinkt, was man euch anbietet. Denn wer arbeitet, soll auch versorgt werden. Bleibt in dem einen Haus und wechselt eure Unterkunft nicht. Wenn ihr in eine Stadt kommt, in der euch die Leute bereitwillig aufnehmen, dann esst, was man euch anbietet. Heilt die Kranken und sagt allen Menschen dort: ›Jetzt beginnt Gottes Reich bei euch.‹ Will man aber irgendwo nichts von euch wissen, dann geht durch die Straßen der Stadt und sagt den Einwohnern: ›Ihr habt euch selbst das Urteil gesprochen. Sogar den Staub eurer Straßen schütteln wir von unseren Füßen. Doch das sollt ihr wissen: Gottes Reich hat begonnen!‹ Ich sage euch: Sodom wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt. Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, dann hätten ihre Einwohner längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt. Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. Und du, Kapernaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben? Nein, ins Reich der Toten wirst du hinabfahren! Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab. Aber wer mich ablehnt, der lehnt damit Gott selbst ab, der mich gesandt hat.«

(Lk 10,1-16)

 

 

Stille

 

Friedensgebet

Gott, unser Vater, nimm unsere Gier und unseren Hochmut
und wandle sie in Dankbarkeit und Demut, damit Friede werde in uns.


Jesus, unser Bruder nimm unsere geballten Fäuste und wandle sie in schenkende Hände, damit Friede werde unter uns.


Heiliger Geist, Lebensspender,
nimm den Zorn und den Hass unserer Herzen und wandle sie in Liebe, damit Friede werde in der Welt.


Heiliger Arnold Janssen, Heiliger Josef Freinademetz begleitet uns auf unserem Weg, damit wir als Werkzeuge des Friedens von Gottes Liebe künden. Amen.

Druckversion | Sitemap
© SVD-Partner, Deutschland